Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist
Chor 1739, mit Ausstattung; südliche Friedhofmauer, 18. Jh.; ehem. Friedhofkapelle, jetzt Lourdeskapelle, im Kern 18. Jh.
In Stamsried ganz oben und weithin sichtbar steht die wunderschöne Barockkirche. Erbaut wurde sie, nachdem der Weihbischof des Bistums Regensburg im Jahre 1698 anlässlich seines Besuches in Stamsried erklärt hatte, dass er in seiner Diözese kein unschöneres Gotteshaus gesehen habe. Sie wurde bis auf den Turm abgerissen. 1719 begann man mit dem Neubau und schon 1725 konnte die Kirche samt Hochaltar eingeweiht werden. Bei dem Großbrand im Oktober 1839 wurden das Dach und der Turm stark beschädigt.
Besonders sehenswert sind die durch den Waldmünchner Maler Johann Valentin Reischl geschaffenen 110 Wand- und Deckenfresken und Embleme, die im Jahr 1967, bei der Restaurierung der Kirche, wiederentdeckt wurden. Das Hochaltarbild zeigt die Taufe Jesu, das rechte Seitenaltarbild den Hl. Johannes Nepomuk, das linke Seitenaltarbild Maria als Trösterin der Betrübten. Interessant sind die Grabplatten von Angehörigen aus dem Geschlecht der Muracher.
Quelle:
Landratsamt Cham
Organisation:
Landratsamt Cham
Zuletzt geändert am 18.12.2024
ID: p_5361